Der Bischof aus Trausdorf

Stefan László wurde am 25. Februar 1913 in Preßburg/Bratislava geboren.

Sein Vater, ein Vermessungsingenieur, fiel 1914 als Offizier in Russland.

Daraufhin kehrte die Mutter mit Stefan und seiner Schwester Cäcilia (die früh verstarb) in ihr Heimatdorf Trausdorf an der Wulka zurück.

Hier unterrichtete Maria Csoklich, wie Stefan Lászlós Mutter hieß, an der örtlichen Schule.

Nach der Matura besuchte Stefan László zuerst das Erzbischöfliche Priesterseminar in Wien, dann wechselte er ins burgenländische Priesterseminar und absolvierte in Wien das Theologiestudium.

1960 wurde die Apostolische Administratur Burgenland zu einer Diözese erhoben. Am 14. Oktober 1960 wurde Stefan László zum Diözesanbischof ernannt, am 11. November 1960 wurde er inthronisiert.

Zu den Höhepunkten der Ära von Stefan László zählte der Besuch von Papst Johannes Paul II. in der Diözese Eisenstadt mit der Messfeier am 24. Juni 1988 in Trausdorf an der Wulka.

Mit 28. Dezember 1992 legte Bischof Stefan László seine Ämter zurück, zu seinem Nachfolger wurde Generalvikar Paul Iby ernannt.

Stefan László starb am 8. März 1995 in Eisenstadt. Er wurde in der Krypta im Eisenstädter Dom beigesetzt.

Quelle: https://www.martinus.at/portal/themen/kultur/dioezesangeschichte/artikel/article/155.html

Ildikó Weinhäusel-Farkas hat ihre Dissertation (2017) dem Leben und Wirken von Stefan László gewidmet:
Stefan László – Beiträge zu einer Biografie des ersten Bischofs der Diözese Eisenstadt

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