Drei Generationen Fuchs in der Pfarrscheune
Seit 1. Juli kann wieder große Kunst in Trausdorf bestaunt werden: Zu sehen sind Werke von Ernst, Michael, Cornelia, Clemens und Magdalena Fuchs.
Die Sommer-Ausstellungen in Trausdorf haben eine lange Tradition. Nach den Präsentationen von Werken von Ralf Egger (2009), Gottfried Kumpf (2012), von Vertretern des Wiener Phantastischen Realismus (2014), der Pop-Art-Ausstellung (2015) und der letzten Ausstellung vor der Pandemie – Hundertwasser & Haas (2019) – steht heuer wieder die Familie Fuchs im Fokus der Aufmerksamkeit.
Galt 2016 die Sommerausstellung dem Schaffen von Ernst und Michael Fuchs (Vater und Sohn), so wird heuer der Kreis der künstlerisch hochbegabten Familie nochmals erweitert.
Cornelia Fuchs ist mit Michael Fuchs verheiratet. Ihre bevorzugten Techniken sind die Ölmalerei (fa presto ) und das Aquarell.
Clemens Fuchs wurde 1982 in Wien geboren. Er lernte das Zeichnen und die altmeisterlichen Maltechniken zuerst bei seinem Vater Michael Fuchs. Nach seiner Schulzeit studierte Clemens Fuchs Portraitmalerei und Aktmalerei in Florenz in den Charles H. Cecil Studios.
Seine Schwester Leni Fuchs stieg nach ihrer Ausbildung in Mode Design in die Filmindustrie ein, wo sie in der Kostümabteilung tätig ist. Ihre Ausbildung in der altmeisterlichen Malerei hat sie bei ihrem Vater Michael Fuchs, sowie unter Charles H. Cecil an der gleichnamigen Kunstschule erhalten.
Ernst Fuchs, Großvater von Clemens und Leni Fuchs und Vater von Michael Fuchs (1930-2015) zählt mit Wolfgang Hutter, Arik Brauer, Rudolf Hausner und Anton Lehmden zu den Gründern der Wiener Schule des Phantastischen Realismus.
Seine Bilder sind reich an biblischen, mystischen und astrologischen Assoziationen.
Ernst Fuchs Sohn Michael wurde 1952 in Paris geborgen. Er studierte bei seinem Vater und Anton Lehmden Malerei und ließ sich von Gustav Peichl in Architektur unterrichten. Heute lebt und arbeitet er in Klosterneuburg.
Öffnungszeiten
Die Ausstellung mit Werken der Familie Fuchs ist in der Pfarrscheune Trausdorf von 1. Juli bis 7. August 2022 zu sehen.
Geöffnet ist die Ausstellung von Donnerstag bis Sonntag jeweils von 16 bis 20 Uhr, sowie gegen Voranmeldung im Gemeindeamt unter der Telefonnummer 02682/64272.
